In der Langen Straße 39 befand sich seit 1905 das Bekleidungsgeschäft “Louis Peiser - Weiß- und Wollwarenschäft“.1 Es wurde von den jüdischen Geschäftsleuten Klara Jacob geb. Pesier und Salo Jacob betrieben, bis diese Ende 1935 die Stadt verließen.2 Von 1935 existiert eine Postkarte der Langen Straße, auf der das Schild “Kauft nicht beim Juden“ vor dem Geschäft der Jacobs zu erkennen ist. Dieses hing vermutlich seit dem Judenboykott 1933 dort. Da die Lange Straße 39 der letzte freiwillige Wohnort der Eheleute Jacob war, konnten hier 2023 zwei STOLPERSTEINE für sie verlegt werden.
Das Haus blieb über den Zweiten Weltkrieg hinaus erhalten. Ein Matratzengeschäft und ein Puppendoktor fanden sich dort. Heute steht dort ein Neubau.
In der Langen Straße 39 befand sich seit 1905 das Bekleidungsgeschäft “Louis Peiser - Weiß- und Wollwarenschäft“.1 Es wurde von den jüdischen Geschäftsleuten Klara Jacob geb. Pesier und Salo Jacob betrieben, bis diese Ende 1935 die Stadt verließen.2 Von 1935 existiert eine Postkarte der Langen Straße, auf der das Schild “Kauft nicht beim Juden“ vor dem Geschäft der Jacobs zu erkennen ist. Dieses hing vermutlich seit dem Judenboykott 1933 dort. Da die Lange Straße 39 der letzte freiwillige Wohnort der Eheleute Jacob war, konnten hier 2023 zwei STOLPERSTEINE für sie verlegt werden.
Das Haus blieb über den Zweiten Weltkrieg hinaus erhalten. Ein Matratzengeschäft und ein Puppendoktor fanden sich dort. Heute steht dort ein Neubau.
Jacob, Klara |
Jacob, Salo |