Am 24. Mai 1902 erblickt Emma Frieda Helene Erika Centner in der Bautzener Straße 10 in Spremberg das Licht der Welt. Ihre Eltern sind der Maschinenfabrikant Wilhelm August Karl Centner und dessen Ehefrau Johanna Luise Margarethe geb. Hellerbach, beide evangelischer Konfession.1 Ein Taufeintrag für Erika ist in Spremberg nicht verzeichnet.
Erika heiratet 1927 in Berlin den Juden Dr. Fritz Blankenburg, der als Amtsgerichtsrat tätig ist. Zu diesem Zeitpunkt lebt Erika noch bei ihren Eltern in ihrem Geburtshaus - nur der Straßenname lautet mittlerweile Friedrich-Ebert-Straße 10.2 Heute ist das die Karl-Marx-Straße.
Anschließend ziehen Erika und ihr Ehemann nach Hannover. Erika entschließt sich den jüdischen Glauben anzunehmen und wird Mitglied der jüdischen Kultusvereinigung in Ahlem bei Hannover.
1938 wird ihr Ehemann im Zuge der Novemberpogrom ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert, kommt aber wieder frei. 1942 tritt Erika unter dem Druck des NS-Regimes aus der jüdischen Gemeinde aus.3 Fritz wird ins Ghetto Theresienstadt deportiert.4
Erika und ihr Ehemann überleben. Nach dem Krieg wohnen sie Am Wullanger 8 in Hannover.5 Hier können STOLPERSTEINE für sie verlegt werden.
Fritz stirbt 1979 und Erika folgt ihm ein Jahr später.6 Ob Erika wieder Mitglied einer jüdischen Gemeinde wurde, ist unbekannt.
24.05.1902 | Geburt – in Spremberg, Karl-Marx-Str. 10 |
08.04.1927 | Eheschließung – mit Dr. Fritz Blankenburg in Berlin, Erika konvertiert zum Judentum |
11.11.1942 | tritt unterm Durck des NS-Regimes aus der jüdischen Gemeinde aus |
25.10.1980 | Todestag – in Hannover |
Am 24. Mai 1902 erblickt Emma Frieda Helene Erika Centner in der Bautzener Straße 10 in Spremberg das Licht der Welt. Ihre Eltern sind der Maschinenfabrikant Wilhelm August Karl Centner und dessen Ehefrau Johanna Luise Margarethe geb. Hellerbach, beide evangelischer Konfession.1 Ein Taufeintrag für Erika ist in Spremberg nicht verzeichnet.
Erika heiratet 1927 in Berlin den Juden Dr. Fritz Blankenburg, der als Amtsgerichtsrat tätig ist. Zu diesem Zeitpunkt lebt Erika noch bei ihren Eltern in ihrem Geburtshaus - nur der Straßenname lautet mittlerweile Friedrich-Ebert-Straße 10.2 Heute ist das die Karl-Marx-Straße.
Anschließend ziehen Erika und ihr Ehemann nach Hannover. Erika entschließt sich den jüdischen Glauben anzunehmen und wird Mitglied der jüdischen Kultusvereinigung in Ahlem bei Hannover.
1938 wird ihr Ehemann im Zuge der Novemberpogrom ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert, kommt aber wieder frei. 1942 tritt Erika unter dem Druck des NS-Regimes aus der jüdischen Gemeinde aus.3 Fritz wird ins Ghetto Theresienstadt deportiert.4
Erika und ihr Ehemann überleben. Nach dem Krieg wohnen sie Am Wullanger 8 in Hannover.5 Hier können STOLPERSTEINE für sie verlegt werden.
Fritz stirbt 1979 und Erika folgt ihm ein Jahr später.6 Ob Erika wieder Mitglied einer jüdischen Gemeinde wurde, ist unbekannt.
Stadtarchiv Spremberg:
Arolsen Archiv:
Archiv der Ahnenforschungsdatenbank ancestry.de: