1909 lebt und arbeitet der Fabrikdirektor Bertold Grünwald in Spremberg, vermutlich in einer der Tuchfabriken, aber noch ist nicht bekannt in welcher. Er wohnt in unmittelbarer Nähe in der Bergstraße 5. Hier bringt seine Frau, Auguste geb. Bachrach, am 12. April 1909 ein Kind zur Welt. Sie nennen ihren Sohn Karl Alexander.1
Wann Familie Grünwald nach Spremberg kam und wann sie die Stadt wieder verließen, ist noch unbekannt. Noch 1932 wohnt ein Hermann Bachrach, Magistratssekretär in Rente, in der Friedrich-Ebert-Srtaße 7, der mit der Familie verwandt sein könnte.2
Am 5. April 1936 heiratet Karl die Jüdin Elsa Stassny aus Milešovice im Wintertempel der israelitischen Kultusgemeinde in Brünn.3
Zu einem noch unbestimmten Zeitpunkt wird Karl ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Von dort wird er am 16. November 1941 nach Minsk überführt.4
Am 4. August 1944 wird er ins Konzentrationslager Flossenbürg transportiert. Hier wird er am 6. oder 8. Februar 1945 ermordet.5 Karl ist zu diesem Zeitpunkt 35 Jahre alt. Was aus seiner Frau Elsa geworden ist, ist bisher unbekannt.
12.04.1909 | Geburt – von Karl Grünwald in Spremberg, Bergstraße 5 |
16.11.1941 | Deportation von Karl Grünwald aus dem Ghetto Theresienstadt nach Minsk |
04.08.1944 | Deportation von Karl Grünwald von Minsk in das Konzentrationslager Flossenbürg |
06.02.1945 | Todestag – Ermordung von Karl Grünwald im Konzentrationslager Flossenbürg |
12.04.1909 | Geburt – von Karl Grünwald in Spremberg, Bergstraße 5 |
16.11.1941 | Deportation von Karl Grünwald aus dem Ghetto Theresienstadt nach Minsk |
04.08.1944 | Deportation von Karl Grünwald von Minsk in das Konzentrationslager Flossenbürg |
06.02.1945 | Todestag – Ermordung von Karl Grünwald im Konzentrationslager Flossenbürg |
1909 lebt und arbeitet der Fabrikdirektor Bertold Grünwald in Spremberg, vermutlich in einer der Tuchfabriken, aber noch ist nicht bekannt in welcher. Er wohnt in unmittelbarer Nähe in der Bergstraße 5. Hier bringt seine Frau, Auguste geb. Bachrach, am 12. April 1909 ein Kind zur Welt. Sie nennen ihren Sohn Karl Alexander.1
Wann Familie Grünwald nach Spremberg kam und wann sie die Stadt wieder verließen, ist noch unbekannt. Noch 1932 wohnt ein Hermann Bachrach, Magistratssekretär in Rente, in der Friedrich-Ebert-Srtaße 7, der mit der Familie verwandt sein könnte.2
Am 5. April 1936 heiratet Karl die Jüdin Elsa Stassny aus Milešovice im Wintertempel der israelitischen Kultusgemeinde in Brünn.3
Zu einem noch unbestimmten Zeitpunkt wird Karl ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Von dort wird er am 16. November 1941 nach Minsk überführt.4
Am 4. August 1944 wird er ins Konzentrationslager Flossenbürg transportiert. Hier wird er am 6. oder 8. Februar 1945 ermordet.5 Karl ist zu diesem Zeitpunkt 35 Jahre alt. Was aus seiner Frau Elsa geworden ist, ist bisher unbekannt.
Stadtarchiv Spremberg:
Trauungsbuch der israelitischen Kultusgemeinde Brünn: https://vademecum.nacr.cz/vademecum/permalink?xid=3f5761e5-06a7-459c-beb7-d4cf89f6413e&scan=0ccd09c6879a1c9c87240b3f2a54ddc6.
Datenbank von JewishGen.org:
Arolsen Archiv: